Orgel

Der Orgelsachverständige Prof. Kunibert Schäfer

Kunibert Schäfer (1957*) studierte in Regensburg die Hauptfächer Kirchenmusik (B), Klavier und Gesang. Weitere Studien folgten an der Hochschule für Musik und Tanz München, in den Fächern Orgel und Kirchenmusik (A). Nach der Diplomprüfung im Hauptfach Orgel („mit Auszeichnung“) studierte er ein weiteres Jahr in der Orgel-Meisterklasse von Prof. Harald Feller. Von 1990 – 2003 war er als Orgeldozent und Nachfolger von K. N. Schmid an der Fachakademie für kath. Kirchenmusik in Regensburg tätig. 1994 wurden ihm dort zusätzlich die Bereiche Chorleitung und Dirigieren übertragen. Im Jahre 2003 wurde er auf die Professur für Dirigieren und Chorleitung an der neu errichteten HfKM Regensburg berufen. Seine Verdienste als Chorleiter und Organist wurden mit mehreren Preisen gewürdigt. Durch seine guten Kontakte zu lebenden Komponisten (Enjott Schneider, Dieter Schnebel, Harald Feller, Otmar Faulstich, Hans Schanderl u.a.) war es ihm immer eine Ehre neueste Werke „aus der Taufe zu heben“. Seit nunmehr dreißig Jahren ist er als Orgelsachverständiger der Diözese Regensburg tätig. Im Jahre 2001 gründete er den “Neuen Kammerchor” der HfKM. Er war Gründer und verantwortlicher Leiter der Konzertreihe für Neue Musik “e r s t m a l   n e u e s”. Seit Oktober 2021 leitet er das junge und ambitionierte Ensemble ART VOKAL.

Disposition

Ausführende Firma:
Vogtländischer Orgelbau Thomas Wolf, Limbach

Im Jahr 1959 wurde die Orgelbauwerkstatt in Gehren/Thüringen von Orgelbaumeister Hartmut Schüßler gegründet. Ich, Orgelbaumeister Thomas Wolf, kaufte im April 1997 die Schüßlersche Werkstatt und führte seitdem die Geschäfte. Meine Ausbildung zum Orgelbauer begann nach dem erfolgreichen Abschluss der Tischlerlehre im Jahr 1983. Diese Ausbildung konnte ich 1986 mit Erstellung des Gesellenstückes positiv  beenden. Fortan lag mein Arbeitsfeld in der Herstellung von Metallpfeifen bis Achtfußlänge in der Werkstatt in Greiz. Später wurde mir die eigenverantwortliche Leitung der Pfeifenwerkstatt übertragen.  Ab 1994 kam mit der Intonation und Stimmung unserer Instrumente ein neuer Bereich hinzu, dem ich mich äußerst intensiv widmetet. Nach und nach wurden mir eigenverantwortliche Intonationsprojekte besonders auf dem Gebiet der Restaurierung von romantischen Orgeln überantwortet.
Nachdem Herr Schüßler seinen Ruhestand ankündigte, entschloss ich mich 1994 zur Anmeldung für die Meisterausbildung in Ludwigsburg. Die Ausbildung besuchte ich in Vollzeit von September 1995 bis September 1996. Mit Abschluss der Ausbildung und erfolgreicher Prüfungsteilnahme wurde mit der Meisterbrief der Handwerkskammer Stuttgart überreicht.
Wie zuvor erwähnt, lenke ich die Geschicke der Werkstatt seit April 1997 in der Greizer Werkstatt. Neben umfangreichen Restaurierungen aller Orgelbauepochen vom Barock an wurde uns 1998/99 eine besondere Aufgabe übertragen. Es handelte sich um die Restaurierung und technischen Umbau der Eggert/Stahlhut Orgel in der katholischen Pfarrkirche St. Michael in Kirchen.
Mit der Auftragserteilung reifte sofort der Entschluss ein anderes, wesentlich geräumigeres Werkstattgebäude zu suchen. In Limboch, nahe meiner Heimatstat Netzschkau, unweit der Göltzschtalbrücke im sächsischen Vogtland zwischen Zwickau und Plauen gelegen, wurde ich fündig. Ein sanierungsbedürftiges Webereigebäude aus dem 19. Jh. Erschien mir, meiner Frau und unseren Mitarbeitern sofort als bestens geeignet. Die Um – und Ausbaumaßnahmen für optimale Arbeitsbedingungen erfolgten im Jahr 2001. Im Zeitraum von Januar bis März 2002 wurde die Betriebsstätte von Greiz nach Limbach verlagert. Von da an konnten wir in unserer sehr gut eingerichteten Werkstatt auf ca. 550qm. unsere Projekte sinnvoll und effektiv durchführen.
Seit Herbst 2003 bin ich Mitglied der sächsischen Orgelakademie mit Sitz in Lichtenstein bei Zwickau. Sie kurzem ist die Orgelakademie Aninstitut der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden.(Homepage der Fa. Vogtländischer Orgelbau Wolf)

Herzlichen Dank für die Unterstützung:

Wir danken für die Unterstützung, die bisher zuteil wurde:

  • Der Bischöflichen Finanzkammer Regensburg (ca. 45%)
  • Für die Spenden, die vor Ort eingegangen sind:
  • 67.000€ an Spenden
  • 35.000€ für Orgelpatenschaften (Das sind ca. 300 verkaufte Pfeifenpatenschaften.)

Natürlich sind wir auf weitere Spenden angewiesen und danken schon jetzt für jede Unterstützung:

  • Sei es als Spende
  • Oder als Orgelpatenschaft (es sind noch ca. 800 Patenschaften in allen Preislagen von 5 – 300 € offen). Wir freuen uns auf weitere Personen/Institutionen/Gruppierungen, welche die Patenschaft für eine Pfeife übernehmen und den entsprechenden Betrag spenden. Über die Spende erhalten Sie eine Urkunde – und alle Urkunden werden dann zum Schluss auch zu einem Spendenbuch gebunden, das in der neuen Orgel aufbewahrt wird.  Gerne stellen wir auch Spendenbelege aus.

Wenn Sie Interesse haben, dann melden Sie sich

– persönlich im Pfarrbüro    – per Telefon 09644/92160
– per mail: st-georg.pressath@bistum-regensburg.de Dort erhalten Sie nähere Infos. Für Ihr Mittun danken wir Ihnen schon jetzt.

Herzlichen Dank allen freiwilligen Helfern beim Abbau des Emporenbodens sowie beim Transport von Orgelteilen auf die Empore.

Ein aufrichtiges Vergelt`Gott allen Spendern, Paten und Gönnern.

Möge die neue Orgel für lange Zeit
zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen erklingen.
Möge sie mit ihrer Musik die Herzen der Menschen in allen Lebenslagen erreichen
und ihnen Freude und Zuversicht ins Herz legen.